05.07.2024

Erneuerungen von Armaturen an der größten Fernwärmeleitung

Im Zeitraum vom 15. bis 18. Juli 2024 arbeiten die Flensburger Stadtwerke rund um die Uhr an der größten Fernwärmeleitung der Stadt. Für die 60 cm dicke Leitung müssen zwei große Armaturen vorsorglich getauscht werden. Die Stadtwerke haben die Arbeiten bewusst in den Sommer gelegt, da dann nicht geheizt wird. Viele Haushalte können die Stadtwerke über extra dafür geliehene mobile Heizstationen versorgen. Für circa 200 Haushalte an der Norderstraße zwischen Gas- und Toosbüystraße steht aber während dieser Zeit kein Warmwasser zur Verfügung steht.

Vom 15. bis 18. Juli 2024 geht die Fernwärme-Hauptleitung zwischen Gas- und Toosbüystraße für 48 Stunden außer Betrieb. Der Grund ist der Austausch der zwei größten Armaturen des Fernwärmenetztes. Für diese Arbeiten müssen die Fernwärmeleitungen komplett entleert werden, da sonst nicht geschweißt werden kann. Für die Haushalte kann kein Warmwasser geleifert werden kann. Carsten Schreiber, Projektleiter bei den Stadtwerken. „Das ist die größte Entleerung einer Fernwärmeleitung seit 25 Jahren.“

Für die Arbeit muss am Gebäude neben dem Volksbad ein Dach entfernt werden, um an die dort positionierten Armaturen zu kommen. Anschließend werden circa 600 Kubikmeter (600.000 Liter) Fernwärmewasser von 80 auf 35 Grad Celsius abgekühlt und in die Schmutzwasserkanalisation abgelassen. Nach den Arbeiten wird die Fernwärmeleitung mit dem Wasser aus dem kürzlich in Betrieb genommenen Wärmespeicher wieder befüllt.

„Wir haben uns bewusst für einen Termin in den Sommermonaten entschieden, da zu dieser Zeit nicht geheizt werden muss“, so Carsten Schreiber, Projektleiter der Stadtwerke Flensburg. Er führt fort: „Unsere Kollegen arbeiten durchgehend im Schichtbetrieb auch über Nacht, um die Bautätigkeiten schnellstmöglich abzuschließen.“

Der Verkehr oder das Parken werden durch den Armaturenaustausch kaum beeinträchtigt. Sperrungen sind nicht vorgesehen.

Anwohner, die ihr Wasser mit einem Durchlauferhitzer oder Boiler erhitzen, betrifft das nicht. Kleine Mengen Wasser können auch im Wasserkocher oder dem Herd erhitzt werden. Die Stadtwerke haben vorab alle Haushalte per Brief informiert.