Die Stadtwerke Flensburg werden ab 01. Januar 2022 weitere Immobilien der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) mit Strom versorgen.
Dr. Dirk Wernicke, Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg, wertet das als großen Erfolg: „Wir werden damit nochmals 175 Gigawattstunden (GWh) Strom an die BImA absetzen. Mit diesem Auftrag steigern wir unseren Stromabsatz um fast die Hälfte des Verbrauchs der Stadt Flensburg. Mit den 320 GWh, die wir bereits seit 01. Januar 2021 an die BImA liefern, setzen wir an diesen Kunden sogar mehr Strom ab als an unsere Heimatstadt.“
Frank Feustel, Leiter Stromvertrieb Geschäftskunden ergänzt: „Das ist auch ein Erfolg unserer strukturierten Beschaffungspolitik. Gerade jetzt ist die Preisentwicklung auf den Energiemärkten, auf denen wir als Versorger den Strom für unsere Kunden einkaufen, äußerst schwer vorhersehbar. Und gerade bei derart großen Mengen ist es wichtig, dass der Stromeinkauf strukturiert arbeitet und Risiken minimiert werden. Nur auf dieser Basis konnten wir der BImA ein attraktives Angebot machen.“
In Summe haben die Stadtwerke jetzt acht von elf Losen der aktuellen Ausschreibung gewonnen. Sieben davon mit Ökostrom. Insgesamt werden vom 01. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2024 nochmals 3.200 Zähler der BImA-Immobilien versorgt. Insgesamt beliefern die Stadtwerke dann Strom an 8.000 Zähler der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Deutschlandweit zählen dazu unter anderem bekannte Behörden wie die Bundespolizei und der Zoll.
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist das zentrale Immobilienunternehmen des Bundes. Es gehört zum Geschäftsbereich des Bundesfinanzministeriums und handelt nach den modernen Standards der Immobilienwirtschaft. Sitz der Zentrale ist Bonn. Aufgabenschwerpunkte sind das einheitliche Immobilienmanagement des Bundes, Immobilienverwaltung und -verkauf sowie die forst- und naturschutzfachliche Betreuung der Geländeliegenschaften. Die BImA verfügt zudem über ein großes Angebot an bezahlbarem Wohnraum, den sie primär im Rahmen der Wohnungsfürsorge Bundesbediensteten zur Verfügung stellt. Die Wohnraumoffensive des Bundes unterstützt die Bundesanstalt, indem sie nun auch selber baut.
Die BImA deckt den Grundstücks- und Raumbedarf der Bundesressorts durch Flächen und Gebäude im eigenen Bestand, durch Neubau, Kauf oder Anmietung. Im Anschluss stellt sie den Nutzern die Liegenschaften auf der Basis von Mietverträgen zur Verfügung. Mit rund 4.700 Dienstliegenschaften verwaltet die BImA nahezu alle Dienstliegenschaften des Bundes, darunter beispielsweise die Verwaltungsgebäude der Ministerien und Oberen Bundesbehörden sowie die Bundeswehrliegenschaften im Inland.