Ratgeber Strom sparen

Tipps zum Stromverbrauch

Wie kann ich am besten Strom sparen?

Lesen Sie unsere Tipps und fangen Sie direkt Ihre elektrischen Geräte zu prüfen.

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    Ausschalten ist besser als die Stand-by-Funktion.

    Viele moderne Geräte schalten sich heute via Öko- oder Auto-off-Schalter selbstständig nach einer gewissen Stand-by Dauer ab.

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    Stecker rausziehen

    Geräte mit externen Netzteilen müssen von der Steckdose getrennt werden, um keinen Strom zu ziehen.

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    Die Steckerleiste macht Strom einsparen leichter

    Nutzen Sie Steckdosenleisten mit Ausschalter, um mehrere Geräte gleichzeitig vom Strom zu trennen.

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    Erzählen Sie es auch Ihren Kindern

    Achten Sie bei Computern, Monitoren und Druckern auf Energiespareinstellungen.

Waschen und kochen

In der (Wasch-)Küche lässt sich viel sparen

Geschirrspüler

  1. Eine volle Ladung Geschirr mit der Hand zu spülen, verbraucht etwa 46 Liter warmes Wasser, die Maschine hingegen benötigt nur ca. 11 Liter und damit etwa 1,1 Kilowattstunden. Bequemer ist es obendrein! Schalten Sie den Geschirrspüler aber nur dann an, wenn er voll beladen ist.
  2. Geschirr bitte nicht vorspülen, sondern nur von groben Speiseresten befreien.
  3. Reinigen Sie die Siebe und Sprühdüsen der Sprüharme regelmäßig.
  4. Wählen Sie nur bei sehr stark verschmutztem Geschirr das Intensivprogramm und sonst vorzugsweise die Sparprogramme.
  5. Dosieren Sie Reiniger sparsam. Eine Salzzugabe ist bei einer Trinkwasserversorgung durch die Stadtwerke Flensburg nicht erforderlich. Wir liefern weiches Wasser.
  6. Bei der Neuanschaffung lieber Standard-Geräte mit 60 Zentimetern Breite wählen. Sie verbrauchen im Verhältnis weniger Energie als schmale.

Kühl- und Gefriergeräte

  1. Da sich die Energieeffizienz in den letzten Jahren stark verbessert hat, holen Sie die Kosten für eine Neuanschaffung oft innerhalb weniger Jahre wieder rein.
  2. Regelmäßiges Abtauen ist Pflicht. Denn 5 Millimeter Eis an der Wand erhöhen den Verbrauch um rund 30 %.
  3. Gefrorenes bei Zimmertemperatur und nicht in der Mikrowelle auftauen.
sparsame Geräte für den Haushalt wählen beispielsweise der Kühlschrank

Kochen

  1. Töpfe und Pfannen aus Edelstahl mit Kupfer- oder Aluminiumboden sowie aus emailliertem Stahl sorgen für eine gute Wärmeübertragung, während ungeeignetes Kochgeschirr bis zu 15 % Energieverlust bedeutet.
  2. Die Durchmesser von Topf und Kochplatte sollten zusammenpassen. Sonst gehen bis zu 20 % Energie verloren.
  3. Deckel drauf! Kochen ohne Deckel verbraucht dreimal so viel Strom – ein Schnellkochtopf hingegen spart 30 % und ist ideal für lange Garzeiten.
  4. Nutzen Sie die Nachwärme und schalten Sie beim Kartoffelkochen fünf bis zehn Minuten, beim Reisgaren sogar 20 Minuten vor Kochzeitende aus.
  5. Wasser- und Eierkocher sind gute Alternativen zum Herd und sparen 50 % Energie ein, Brötchen vom Toaster statt aus dem Backofen sparen sogar 70 %.

Waschen

  1. Verzichten Sie auf Kochwäsche und den Vorwaschgang.
  2. Machen Sie die Trommel immer ganz voll.
  3. Wäschetrockner sind Stromfresser. Nutzen Sie lieber Wind und Sonne.

Wohnen

Licht aus!

Beim Verlassen eines Raumes heißt es Licht aus. Und den Fernseher natürlich auch.

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    LED-Lampen sind noch sparsamer als Energiesparlampen.

    Zudem enthalten sie kein Quecksilber, sind sofort hell, halten deutlich länger und erzeugen ein besseres Licht bzw. Licht in Ihrer gewünschten Farbnuance – von warmweiß bis tageslichtweiß.

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    Der Fernseher

    Ein Plasmafernseher der ersten Generation verbraucht noch bis zu 500 Watt, ein vergleichbares LED-Modell ein Zehntel davon. Eine Neuanschaffung kann sich also lohnen. Schauen Sie dabei auf das Energiesparlabel.

Weiter sparen

Weshalb man gerade jetzt Strom sparen sollte?

Auch wenn die Energiepreisbremsen gelten, lohnt es sich weiterhin Energie zu sparen. Denn für jede Kilowattstunde Strom, die zusätzlich zu dem preislich gedeckelten Kontingent verbraucht wird, fällt der höhere Preis an. Jede gesparte Kilowattstunde macht sich also im Portemonnai bemerktbar. 

Infos zu den Energiepreisbremsen

  • Durchlauferhitzer richtig einstellen

    Sie nutzen einen Durchlauferhitzer zur Warmwasserbereitung? Dann lohnt es sich, dessen Einstellungen zu überprüfen: Stellen Sie die Temperatur so ein, dass Sie das Warmwasser direkt nutzen können, ohne kaltes Wasser hinzuzumischen – denn beim Mischen gehen viel Wasser und Energie verloren.

  • Elektrogeräte in die Ferien schicken

    Die Urlaubszeit steht bevor und die Koffer sind gepackt? Dann sollten Sie auch Ihre Elektrogeräte vollständig abschalten. Geht es länger als zwei Wochen in die wohlverdienten Ferien, lohnt es, auch den Kühlschrank abzuschalten – achten Sie jedoch darauf, die Kühlschranktür einen Spalt offen zu lassen. Und dann: Ab in den Urlaub!

  • Wäschetrockner

    Machen Sie sich die Wärme der Natur zunutze und lassen Sie den Trockner ausgeschaltet. Er ist zwar praktisch, doch gerade ältere Modelle können wahre Stromfresser sein. Also raus mit der Wäsche und in der Sonne trocknen lassen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern bringt auch echte Frische in die Kleidung.

    Apropos - für Wäsche, die draußen trocknen soll, reicht der 1.000-Umdrehungen-Schleudergang Ihrer Waschmaschine, für den Trockner müssen es 1.200 sein.

    Sollte die Trocknung an der Luft nicht möglich sein, so können Sie dennoch Energie sparen: Befüllen Sie Ihren Wäschetrockner immer mit der in der Bedienungsanleitung angegebenen Füllmenge (Achtung: Die Füllmenge gibt das Gewicht der nassen Wäsche an). So nutzt das Gerät die eingesetzte Energie optimal aus. Durch Sortieren der Wäsche nach Material, Größe und Dicke lässt sich weitere Energie einsparen und nebenbei die Trocknungszeit verkürzen. 

  • Energieeffiziente Elektrogeräte

    Sie stehen vor dem Kauf eines neuen Elektrogeräts? Dann informieren Sie sich am besten schon vor der Wahl über den Stromverbrauch der Neuanschaffung. Wählen Sie außerdem Geräte, die an Ihre Erfordernisse angepasst sind. Denn ein energieeffizientes Gerät, das in seiner Dimensionierung über Ihre Bedürfnisse hinausgeht, verbraucht mehr Energie als notwendig.

  • Backofen effizient nutzen

    Selbstgebackenes und Ofengerichte schmecken nicht nur lecker - auch die Zubereitung macht einfach Spaß. Wer sich an ein paar Regeln hält, spart dabei auch noch Energie: Auf das Vorheizen zum Beispiel können Sie bei den meisten Rezepten getrost verzichtet. Nur empfindliche Teig-Sorten brauchen von Beginn an einen heißen Ofen. Bei längeren Backzeiten lohnt es sich, den Ofen rund zehn Minuten vor dem Ende der regulären Backzeit abzuschalten – so nutzen Sie die Nachwärme optimal aus. Wer dann auch noch darauf verzichtet, die Ofentür während des Backvorgangs zu oft zu öffnen, spart weiter. Denn so bleibt die Wärme im Ofen und muss nicht aufwendig neu erzeugt werden.

    Nachdem der Backofen in der kühlen Jahreszeit fleißige Dienste geleistet hat, lohnt jetzt seine Reinigung. Denn verunreinigte Gummidichtungen lassen Wärme entweichen. Damit die Backofentür gut schließt, Dichtungen und Rahmen regelmäßig säubern. So bleibt die Wärme da, wo sie hingehört.

  • Netzteil von der Steckdose

    Auch Kleinigkeiten helfen beim ‪‎Energiesparen‬: Nehmen Sie die Netzteile Ihres Handys, Laptops oder Ihrer Kamera darum von der Steckdose, wenn das Gerät vollständig geladen ist. Wussten Sie, dass vier solcher Netzteile im Dauerbetrieb zusammen rund 175 kWh Strom im Jahr verbrauchen? Also: Nach dem Laden, Steckerziehen nicht vergessen! (Quelle: Umweltbundesamt)

  • Gartenpflege

    Wenn Sie einen kleineren Garten haben, sollte Sie dessen Pflege ruhig mal ohne Hilfe aus der Steckdose angehen. Das ist nicht nur gut für Ihre Fitness, sondern auch für die Umwelt. Denn mechanische Rasenmäher schneiden genauso gut wie ihre elektrischen Kollegen und sind weder laut, noch verbrauchen sie Strom oder Benzin.

  • Laptop statt PC

    Laptops und Tablet-Computer sind nicht nur handlich und praktisch - sie verbrauchen im Schnitt auch viel weniger Strom als ihre großen Brüder: Ein Desktop-Computer benötigt im normalen Betrieb rund 200 Watt und mehr, ein Laptop mit vergleichbarer Ausstattung und Leistung kommt mit nur 30 Watt aus. Das spart im Jahr rund 50 Euro Energiekosten.