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Teilprojekt 1
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Teilprojekt 1
Auf einen Blick | |
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Ziel | Neubau einer KWK-Anlage als GuD-Anlage mit 90 MW thermischer und 100 MW elektrischer Leistung |
Bauzeit | 2020-2023 |
Abriss Halux- und Schüttguthalle:
Damit das neue GuD-Gebäude und die Gasdruckregelstation gebaut werden konnten, müssen sowohl die Halux- als auch die Schüttguthalle abgerissen werden. Für die anschließende Pfahlgründung wird ein bereinigtes Baufeld benötigt.
Pfahlgründung:
Das Bohrgerät ist auf der Baustelle angekommen und hat viel Arbeit vor sich – nämlich 315 Bohrpfähle ca. 32 m in die Tiefe bohren.
Das ist bei Weitem tiefer als die Pfahlgründung des GuD-Gebäudes K12, was an dem aufgeschütteten Untergrund liegt. (Der Strandweg heißt hier nicht umsonst Strandweg.)
Die Fundamente des Portalkrans stehen als Erstes, damit der Kran errichtet werden und seine Arbeit aufnehmen kann.
Nach und nach entstehen die verschiedenen Fundamente für das Schaltanlagengebäude, die Gasturbinen-, Dampfturbinen- und Abhitzekessel-Halle.
Die Gasturbinen- und die Abhitzekesselhalle entstehen.
Das GuD-Gebäude entsteht.
Nacheinander werden Speisewasserpumpen, Erdgasregelstrecke und Entgaserdom installiert.
Der Abhitzekessel wird durch zwei 60-Prozent-Speisewasserpumpen gespeist, so dass die Anlage im Abhitzebetrieb ohne Zusatzfeuer mit einer Speisewasserpumpe bei optimalem Wirkungsgrad betrieben werden kann.
Nach der Gasturbine wird das heiße Abgas in den AHK geleitet und durch ein Zusatzfeuer, das mit Erdgas befeuert wird, weiter erhitzt.
Hier ist die Erdgasregelstrecke inklusive der Sicherheitsschnellschlussventilgruppe beim Hersteller Mehldau & Steinfath zu sehen.
Eine weitere AHK-Komponente – der Entgaserdom des Speisewasserbehälters – wird angeliefert.
Die Endüberhitzer (Überhitzer 3.1 und 3.2) werden in den Rauchgaskanal eingehoben.
Die 22 Kesselmodule der Systeme Verdampfer, Überhitzer (1+2), Economiser und Fernwärme werden in den Rauchgaskanal des Kessels eingehängt und über ein Schienen-/Trägersystem in ihre Position gebracht.
Montage Dampftrommel und Kamininstallation
Im Inneren der Dampftrommel vor Einbau der Demister, die das spätere Mitreißen von Wassertropfen aus der Trommel vermeiden.
Der Kamin wird installiert.
Im Gegensatz zu Kessel 12 hat Kessel 13 nur einen Haupt- und keinen GT-Kamin.
Eine reine Stromproduktion ohne Kraft-Wärme-Kopplung ist damit für die neue
GuD-Anlage ausgeschlossen.
Messleitungen für den Trommelwasserstand, welcher über das Differenzdruckmessprinzip vierfach gemessen wird.
Drei Messungen dienen der Anlagensicherheit und schalten bei Wassermangel
sicherheitsgerichtet die Beheizung der Kesselanlage ab.
Die vierte Messung ist die Betriebsmessung, die der Wasserstandregelung in der Trommel dient.