Stadtwerke und Landesregierung

Realisierungsvereinbarung zur Dekarbonisierung der Strom- und Wärmeerzeugung

Schleswig-Holsteins größte Stadtwerke Flensburg, Kiel und Neumünster und das Energiewendeministerium einigten sich auf einen gemeinsamen Fahrplan zur Transformation der Energieproduktion. Am 10. Juni 2024 haben sie dazu eine Realisierungsvereinbarung zur Dekarbonisierung der Strom- und Wärmeerzeugung unterzeichnet. Mit der Vereinbarung bekennen sich die größten Energieversorger und die Landesregierung zum Ziel der Klimaneutralität bis 2040.

Die Stadtwerke Flensburg wollen ihre Wärmeversorgung bereits fünf Jahre früher bis 2035 dekarbonisieren. Dafür ist bis 2027 der Betrieb der ersten Fördewasser-Großwärmepumpe geplant. Außerdem soll dort bis 2027 eine Solarthermie-Anlage und eine Wärmepumpe zur Nutzung der Abwärme aus dem Klärwerk in Betrieb genommen werden. Weitere Großwärmepumpen folgen wie der Betrieb bestehender Anlagen mit klimaneutralen Brennstoffen. Karsten Müller-Janßen, als technischer Geschäftsführer bei den Stadtwerken Flensburg verantwortlich für den Transformationsplan, sagt:

Wir begrüßen die Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und den großen Energieerzeugern in Schleswig-Holstein zur Klimaneutralität sehr. In Flensburg sind mehr als 90 Prozent aller Haushalte an die Fernwärme der Stadtwerke Flensburg angeschlossen. Mit diesem Hebel zur Klimaneutralität können wir quasi die gesamte Wärmeversorgung der Stadt Flensburg CO2-neutral stellen, ohne dass die Haushalte in neue Anlagen investieren müssen. Das übernehmen die Stadtwerke Flensburg.

Portrait: Seit August 2024 leitet Karsten Müller-Janßen als Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg die Geschicke des Unternehmens. Karsten Müller-Janßen, Technischer Geschäftsführer

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